Die Entwicklung der Surgital-Verpackungen
26 November 2024„Reduce, reuse, recycle“‚ ist das Motto der „3R“, die die Produktions- und Verbrauchsmodelle der Kreislaufwirtschaft bestimmen, die sensibel und aufmerksam auf die ökologische Nachhaltigkeit achten.
Konzepte, die auch in der Welt der Verpackungen von zentraler Bedeutung sind: Bei jedem Schritt, schon in der Planungsphase, müssen die Auswirkungen auf die Umwelt berücksichtigt werden, wobei der Wahl der verwendeten Materialien besondere Aufmerksamkeit geschenkt wird.
Die Devise lautet „cut“, d. h. weg von der für die lineare Wirtschaft typischen „take-make-waste“-Logik hin zu einem Produktions- und Verbrauchsmodell, das den Lebenszyklus der Produkte verlängert und so den Anteil der Abfälle verringert.
Vom Multimaterial zum Monomaterial
Wir haben Elisa Martini, Technical Packaging Specialist, gebeten, uns über einen unserer wichtigsten Fortschritte zu berichten: den Übergang von Multimaterialien zu Monomaterialien.
Wir ersetzen nach und nach Multimaterialien durch Monomaterialien und reduzieren, wo möglich, auch die Dicke, wobei wir die hohen Standards für Produktqualität und -sicherheit beibehalten. Diese Umstellung ermöglicht es uns, die Umweltauswirkungen von Verpackungen zu verbessern.
Diese Tätigkeit war eine produktionstechnische Herausforderung, die auch aus logistischer Sicht einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung darstellt.
Partnerschaft und Innovation für eine nachhaltige Zukunft
Unser Engagement betrifft Mehrportionsschalen. In diesem Fall war die Zusammenarbeit mit den Lieferantenpartnern entscheidend.
„Wir haben eng mit unseren Verpackungslieferanten zusammengearbeitet, und das Projekt bestand aus drei wichtigen Schritten“, erklärt Elisa:
- Die Suche nach leistungsstarken Materialien für eine perfekte Versiegelung;
- Die Durchführung von Feldtests und die Überprüfung der Ergebnisse;
- Die Validierung des Prozesses durch ein spezielles Protokoll, um die perfekte Versiegelung der Mehrportionsschalen zu bestätigen.
Die Ergebnisse entsprachen den Erwartungen und bestätigten die Möglichkeit, die Flow-Pack-Verpackung zu eliminieren und gleichzeitig ein Maximum an Hygiene und Produktsicherheit zu gewährleisten.
Das gesamte Projekt wird es uns ermöglichen, den Kunststoff- und Aluminiumverbrauch erheblich zu reduzieren, mit einer geschätzten Einsparung von etwa 9 Tonnen Kunststoff und 4 Tonnen Aluminium pro Jahr.
Das Projekt befindet sich in der Anlaufphase, und wir wollen es bis Ende 2024 abschließen.Dies ist eine Errungenschaft, die dank der Zusammenarbeit zwischen den internen technischen Spezialisten, allen Mitarbeitern der beteiligten Abteilungen und den externen Partnern möglich wurde, die ihr Fachwissen zur Verfügung gestellt haben, damit wir dieses wichtige Ziel erreichen konnten.“
Innovationen auf der ganzen Linie: der Fall Prontosfoglia® und Divine Creazioni®
Unser Engagement für Effizienz spiegelt sich auch in unseren Produktionslinien wider. So wird beispielsweise die Prontosfoglia®-Linie, eine der bekanntesten und meistgenutzten, einem Automatisierungsprozess unterzogen, der den Kunststoffverbrauch reduzieren wird, indem die Verpackungen dünner und effizienter werden.
„Bereits 2019 haben wir die Dicke der Plastiktüte von 100 auf 80 Mikrometer reduziert, aber heute wollen wir sie noch weiter reduzieren, um die Umweltbelastung zu verringern.“
Auch die Top-Linie Divine Creazioni® wurde überarbeitet.
Im Jahr 2019 haben wir bei dieser Linie auf ein recycelbares Monomaterial umgestellt.
Der Prozess hin zu nachhaltigeren Verpackungen ist eine komplexe Herausforderung, aber die bisher erzielten Ergebnisse bestätigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
„Nachhaltigkeit ist ein Weg, der ständige Innovation und die Suche nach besseren Lösungen beinhaltet“ betont Elisa. „Wir wollen Lösungen entwickeln, die nicht nur die Umweltauswirkungen verringern, sondern auch effektiv und effizient in unsere Produktionsprozesse integriert werden können. Für uns ist es von entscheidender Bedeutung, Innovation und Praxisnähe miteinander zu verbinden und konkrete Verbesserungen anzustreben, die sowohl der Umwelt als auch der Unternehmenseffizienz zugute kommen.“